Am 18. September fand in der Gemeinde St. Paulus in Dresden Plauen der Tag der Begegnung statt. Eingeladen hatte dazu der Arbeitskreis „Menschen mit Behinderungen in den Gemeinden“. Dieser Arbeitskreis setzt sich seit 2017 dafür ein, das Bistum Dresden Meißen inklusiver zu machen. Alle Menschen, egal ob mit mit oder ohne Beeinträchtigungen sollen sich in unserem Bistum wohlfühlen.
Kulinarische Begegnungen
Viele fleißige Helfer:innen haben den Begegnungstag so schön für alle Besucher:innen gemacht. Es gab nur durch sie ein wunderbares Kuchenbüffet. Wir bedanken uns an der Stelle auch bei dem Dresdner Unternehmen Dr. Quendt für seine Spende verschiedener Leckereien.
Musikalische Begegnungen
Die inklusive Band Paradiso hat für gute Stimmung und tolle Musik gesorgt. Den Auftritt hat in letzter Minute das Autohaus Pirna ermöglicht, denn sonst hätte die Band leider nicht aus Pirna anreisen können. Wir bedanken uns ganz herzliche für diese kurzfristige Kooperation!
Begegnungen mit inklusiven Einrichtungen
Verschiedene Einrichtung aus dem Bereich Inklusion haben an Ständen sich und ihre Arbeit vorgestellt. Mit dabei waren:
- Deutsches Katholisches Blindenwerk e.V.
- Anna und Sascha e.V. aus Annaberg Buchholz
- Gehörlosen-/Hörgeschädigtenseelsorge Bistum Dresden Meißen
- Christliches Sozialwerk gGmbH
- Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und Senior:innen der Stadt Dresden
- Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Dresden (EUTB)
- Verso Dresden gGmbH
- Apicula Verlag Plauen im Vogtland.
Juliane Heidelberger stellt die Stände vor. Frau Schmidt zeigt einen Brailledrucker. Jede:r ist eingeladen, den eigenen Namen in Brailleschrift zu drucken. Prof. Lasch und Tochter Mathilde versuchen es. Der Verein Anna + Sascha stellt seine Arbeit vor. Für die Vereinskasse werden bunte Stricksachen verkauft. Der Apicula Verlag hat einiges aus seinem Angebot mitgebracht. Heike König zeigt Liane Drößler ein „Glücksbuch“ für Kinder. Ansgar Klinitzke stellt die Arbeit des CSW vor. Der Arbeitskreis zeigt inklusive Broschüren und Materialien. Wie ist es, hörbeeinträchtigt zu sein? Hier kann man es nachvollziehen. Am Stand der Seelsorge für gehörlose und hörbeeinträchtige Menschen.
Begegnung im inklusiven Gottesdienst
Zum Abschluss des Begegnungstages fand ein inklusiver Gottesdienst statt. Dompfarrer Norbert Büchner ist dafür in die Gemeinde St. Paulus gekommen. Gemeinsam mit dem inklusiven Chor aus Annaberg Buchholz und einer neuen Ministrantin hat er den Gottesdienst in leicht verständlicher Sprache zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Dafür möchte sich der Arbeitskreis herzlich bedanken.
Dompfarrer Büchner begrüßt die Besucher:innen des Gottesdienstes. Der Chor Anna + Sascha gestaltet den Gottesdienst musikalisch. Jede:r erhält ein farbiges Wollknäuel. Auch der Chor ist gespannt, was es mit der Wolle auf sich hat. Dompfarrer Büchner bitte die Gemeinde, etwas von dem Knäuel abzuwickeln. Das symbolisiert den Faden des eigenen Lebens. Alle machen mit und spannen die Fäden. Die Wollknäuel sind bunt, so bunt wie unsere Gemeinde. Die Fäden sollen nun bis in den Altarraum gebracht werden. Die Gemeinde hilft dabei, die Fäden nach vorn zu bringen. Die Fäden sind vorn, nun sind alle gespannt, wie es weitergeht. Dompfarrer Büchner führt alle Fäden in seinen Händen zusammen. Nun symbolisieren die Fäden die Gemeinschaft. Dompfarrer Büchner verknotet die Wollfäden, die Gemeinschaft ist fest verbunden.
Der Tag der Begegnung war ein wundervolles Zusammentreffen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Es gab viel Austausch, herzliche Gespräche und schöne Momente. Wir freuen uns, die inklusive Seite des Bistums Dresden Meißen gezeigt und erlebt zu haben. Wir bedanken uns bei allen, die zu diesem Tag beigetragen und ihn besucht haben.
Noch mehr können Sie in einem Artikel über den Begegnungstag in der katholischen Wochenzeitschrift Tag des Herrn nachlesen.
Fotos: Verso Dresden gGmbh / Marleen Schindler
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