Unsere Gesellschaft verändert sich stetig, so auch unsere Sprache. Gerade tut sich auch einiges beim Thema Gendern. Immer mehr Institutionen sprechen sich für eine geschlechter-sensible Sprache aus.
VERSO hat sich in einem Workshop der Koordinierungsstelle Chancengleichheit mit diesem Thema befasst. Im Workshop Gendergerechte Sprache in Pressetexten gab es viele hilfreiche Tipps und zahlreiche Praxisbeispiele. Dazu zählten auch zwei Strategien, wie man mit dem Gendern umgehen kann.
– Strategie 1: „Es muss weh tun!“ – Das Gendern ist sichtbar. – Wir schreiben zum Beispiel „Lehrer:innen“ oder „Arbeitnehmer:innen“.
– Strategie 2: „Wir halten es neutral!“ – Wir finden kreative Lösungen. – Wir sagen dann zum Beispiel „Lehrpersonal“ oder „Arbeitskräfte“.
Gendern muss nicht nach starren Regeln ablaufen. Vielmehr kann man kreative und zielgruppen-orientierte Lösungen finden. Hier ein paar Leitfragen aus dem Workshop, die beim Texten weiterhelfen können:
• Wird grundsätzlich Diversität berücksichtigt?
• Ist der Text in einer geschlechtersensiblen Sprache geschrieben?
• Wird niemand sprachlich ausgegrenzt?
• Gibt es kreative sprachliche Lösungen?
• Ist der Text verständlich und gut lesbar formuliert?
• Entspricht er so weit wie möglich dem allgemeinen Sprachgebrauch?
• Ist er übersichtlich?
VERSO geht noch etwas weiter: Wir setzen uns für eine diversitäts-sensible Kommunikation ein. Denn uns ist wichtig, alle Menschen mit in unsere Kommunikation einzubeziehen. Dabei versuchen wir immer auch auf Verständlichkeit zu achten. Eine diverse und leicht verständliche Sprache: Wir beweisen, dass das geht!
Das Thema geht uns alle an! Deshalb möchten wir alle dazu ermutigen, für sich die richtige Strategie zu finden!
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