Ein Ausflug in eine andere Welt

Zwei Personen in einem Raum mit glattem dunkelgrauen Fußboden und großgetäfelter hellgrauer Wand. Die Personen mit Halbglatze und dunklen Haaren tragen VR/AR-Brillen. Die linke Person trägt ein hellblaues langärmliges Hemd, eine dunkelblaue Shorts und beige Espandrilles. Die linke Hand steckt in der Hosentasche, mit der rechten Hand formt sie mit den Fingern ein Zeichen. Die Person daneben mit dunklem Haar trägt einen lila Pullover und eine lange beige Hose und dazu graue Sportschuhe. Sie hebt die Hände mit den Handflächen vor das Gesicht und betrachtet diese durch die Brille.

Verena hat gestern bei einem besonderen Experiment mitgemacht. Dafür besuchte sie das Haus der Informatik der Technischen Universität Dresden. Die Informatik ist eine Computerwissenschaft. Sie forscht dazu, was man alles mit Computern machen kann und wie.

In dem Experiment ging es um die Schule der Zukunft. Im Moment überlegt man, wie bald Schule aussehen kann. Und wie man Schüler:innen unterrichten kann. Die Gruppe hat ausprobiert, wie man virtuellen Unterricht machen kann. Virtuell heißt, dass es etwas nicht wirklich gibt. Professor Alexander Lasch hatte die Gruppe für das Experiment eingeladen. 5 Student:innen nahmen teil.

Person mit Halbglatze in hellblauem langärmligen Hemd macht ein Selfie mit schwarzer VR/AR-Brille. Die Brille nimmt fast die Hälfte des Gesichts ein und reicht bis zur Nase. Im Hintergrund befinden sich die Unterkörper vier weiterer Personen. Auf dem dunkelgrauen Boden ist ein neongrüner Streifen, der einen Bereich abteilt.
Prof. Alexander Lasch mit VR/AR-Brille.

Alle haben eine VR/AR-Brille bekommen. Mit dieser Brille kann man den Raum sehen, in dem man steht. Man kann aber auch Dinge sehen, die eigentlich gar nicht da sind. Alle liefen durch den Raum, denn es gab einiges zu entdecken:

  • an den Wänden hingen plötzlich große Stadtkarten von Dresden,
  • auf dem Boden waren Kreuze, die vorher nicht da waren,
  • in der Luft schwebten Bälle so groß wie Tennisbälle und
  • man konnte verschiedene Knöpfe drücken und dann zum Beispiel malen.

Schnell gewöhnte sich die Gruppe an die Brillen. Dann konnte es losgehen. Professor Lasch hielt einen Vortrag. Die Gruppe schaute sich dafür eine virtuelle Power-Point Präsentation an. Das war ganz schön anstrengend. Denn man kann mit der Brille gar nicht so einfach lesen.

Eine Gruppe von 5 Personen, die dabei fotografiert wurde, während sie ein Selfie macht. Alle tragen graue VR/AR-Brillen, die den Großteil des Gesichts bis über die Nase verdecken. Von links nach rechts: Eine weiblich gelesene Person mit mittellangen blonden Haaren in schwarzem durchsichtigen Spitzenoberteil und schwarzem Crop-Top darunter und schwarzer Hose mit khakifarbenen Sneakern mit dunkelblauen Schnürsenkeln. Dahinter größtenteils verdeckt eine weiblich gelesene Frau mit kurzen blonden Haaren in schwarzem T-Shirt und dunkelgrüner Shorts und grauen Sportschuhen. Daneben eine männlich gelesene Person mit kurzen braunen Haaren in dunkelblauem T-Shirt, Jeans-Shorts und weißen Sneakern. Daneben eine weiblich gelesene Person mit blonden langen haaren, einem schwarzen kurzen Oberteil und eine weiß-schwarz gemusterten weiten Pluderhose und beigefarbenen Sandalen mit Absatz. Daneben eine männlich gelesene Person mit roten Haaren und rotem kurzem Bart in türkisfarbenem T-Shirt und grauer Jeans-Shorts. In den Händen hält die Person ein Smartphone. Im Hintergrund befinden sich sämtliche technische Geräte. Auf dem dunkelgrauen Boden ist eine neongrüne Linie, die einen Bereich abtrennt.
Die Gruppe von links nach rechts: Stefanie Backasch, Veronika Sahlbach, Paul Zimmermann, Verena und Robert Schuppe.

Danach wurde die Gruppe geteilt. In 2 Teams mussten sie verschiedene Aufgaben lösen. Zum Beispiel verwandelte sich der Boden plötzlich in eine Landkarte. Die Teams mussten auf der Landkarte Wege einzeichnen. Alles war virtuell. Es gab in dem Raum keine riesige Landkarte. Und die gemalten Wege waren auch nicht da. Aber alle konnten es mit der Brille sehen.

Nach dem Experiment hat die Gruppe über ihre Erlebnisse gesprochen. Das Team der Informatik stellte der Gruppe einige Fragen. Denn es forscht dazu, wie diese Brillen bald im Unterricht verwendet werden können. Zum Beispiel könnte Unterricht dadurch inklusiver werden. In dem Raum können sich Personen treffen, die auf der ganzen Welt wohnen. Oder die wegen einer Behinderung sonst nicht teilnehmen könnten.

Wir sind gespannt auf die Zukunft.

1 Kommentar zu “Ein Ausflug in eine andere Welt

  1. Wenn durch die Nutzung solcher Brillen weite Anreisen zu Terminen nicht mehr erforderlich sind wäre das auch ein Fortschritt in Sachen Klimaschutz.

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