Staatsministerin Petra Köpping zu Besuch beim NipB

Gestern hatte das NipB sehr wichtigen Besuch: Staatsministerin Petra Köpping war bei ihnen. Organisiert hat das Treffen die Unterstützerin Anika Gränz von der Volkshochschule. Dort hat das Netzwerk Frau Köpping auch empfangen.

Die Selbstvertreter:innen hatten die Gelegenheit, ihre Fragen an sie zu stellen. Darauf haben sie sich gut vorbereitet, trotzdem waren alle aufgeregt. Frau Köpping ist aber so nett, dass sich das schnell gelegt hat.

Personen sitzen im Halbkreis
Noch warten die Selbstvertreter:innen des NipB auf die Staatsministerin

Zuerst hat Marcel Robel das Netzwerk für inklusive politische Bildung vorgestellt. Er hat erklärt:

  • wer und was sie sind,
  • was sie unter Selbstvertretung verstehen,
  • was sie schon alles gemacht haben und
  • was sie erreichen wollen.
Sitzend Petra Köpping und Annika Gränz, daneben stehend Marcel Robel, im Hintergrund eine Bücherwand
Marcel Robel stellt Staatsministerin Petra Köpping das Netzwerk vor
Danach hat sich Frau Köpping vorgestellt. Besonders beeindruckend war, dass sie 7 Enkelkinder hat. Vor allem hat sie aber über ihre Arbeit im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt erzählt. Dort setzt sie sich für viele Dinge ein, die auch das NipB bewegen. Leichte Sprache ist ein Beispiel. Sie war die erste Ministerin, die einen Mitarbeiter eingestellt hat, der sich damit auskennt. Sie möchte, dass alle Informationen auf ihrer Webseite von allen Menschen gut verstanden werden können.
Aufnahme von Frau Köpping, im Vordergrund die zuhörenden Selbstvertreter des NipB
Frau Köpping erzählt über ihre Arbeit im SMS
Der wichtigste Teil des Treffens war, als die Selbstverteter:innen ihre Fragen stellen durften. Sie waren in die Bereiche gegliedert:
  • Arbeit,
  • Barrierefreie Kommunikation,
  • Barrierefreies Leben und Wohnen und
  • Teilhabe.
Frau Köpping hat versucht, alle Fragen so zu beantworten, dass alle es gut verstehen. Nur sehr selten wurde eine rote Stopp-Karte hochgehalten. Dann hat sie schwere Wörter wie Diskrepanz, Doppelstrukturen oder Mentalität besser erklärt. Frau Köpping war sehr offen. Sie hat auch klar gesagt, wenn sie Dinge anders sieht als das NipB. Oder wenn sie die Wünsche und Forderungen nicht erfüllen kann, weil zu wenig Geld dafür da ist. Sie hat dazu aufgefordert, sich noch mehr zu beteiligen. Das NipB vermisst die Selbstvertreter:innen auf öffentlichen Veranstaltungen, zum Beispiel bei Sitzungen des Landtages. Sie hat sie auch ermutigt, Veranstaltungen von Parteien zu besuchen oder sich in einer Partei zu engagieren. Darüber werden sie nun nachdenken und sicher einiges auch umsetzen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Staatsministerin Petra Köpping für das offene und bereichernde Gespräch!
Marcel Robel reicht Ministerin Köpping die Hand
Marcel Robel bedankt sich bei Staatsministerin Petra Köpping für den Besuch beim NipB

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