Die Idee hinter VERSO
Seit dem 1.1.2018 sind öffentliche Institutionen verpflichtet, Informationen barrierefrei anzubieten. Sie müssen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Migrant:innen leicht verständlich sein. Vielen Institutionen fehlt jedoch das Wissen, wie man solche Texte und Videos erstellt. VERSO möchte diese Marktlücke schließen.
VERSO steht für verständnisorientierte und barrierefreie Kommunikation. Unser Ziel ist es, verständliche und stilvolle Texte für einen weiten Adressat:innenkreis zu erstellen. Das heißt: Die Texte sollen Menschen mit und Menschen ohne kognitive Beeinträchtigungen ansprechen.
Durch Befragungen der Zielgruppen wurde ein Regelwerk für VERSO geschaffen. VERSO arbeitet dafür mit der Technischen Universität Dresden und sozialen Einrichtungen zusammen. Dort kooperieren wir mit Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Migrant:innen.
Die Wortschatzforschung bildet hierbei die Basis für unsere Arbeit. Wir unterteilen Wörter in verschiedene Kategorien der Verständlichkeit. Dabei wird die Verständlichkeit durch die Zielgruppe getestet und bewertet. So kann VERSO sich ständig weiterentwickeln.
Bei VERSO beschäftigen wir uns natürlich auch mit dem Textdesign. Welche Schriftgröße ist gut lesbar? Welche Schriftart? Wieviel Text pro Seite ist angemessen? Zu viel Text oder viele verschiedene Schriftarten erschweren die Lektüre unnötig.
Unsere Ideen und das Regelwerk geben wir in den VERSO-Schulungen weiter. Daran können zum Beispiel Textverantwortliche in Ämtern oder Behörden teilnehmen. Sie können im Anschluss Texte verfassen und diese durch uns prüfen lassen. Mehr dazu findet sich unter Unternehmen.
VERSO macht sich für verständlichere Kommunikation stark. Denn auch leicht verständliche Texte können sich mit vielen verschiedenen Themen befassen. Sie müssen weder langweilig noch unpersönlich oder banal sein. Unser Ziel ist es, eine Sprache für alle zu schaffen.